Vereinshistorie

Der Uhlenflug Peine e.V. wurde von Lutz Gäbler, Helmuth Joßner, Fritz Kühne, Erich Rother, Herbert Rösemann, Jochen Reupke, Fritz Bröcker, Sepp Niederstadt und Albert Glapa am 28. Januar 1955 gegründet.

Man verfügte anfangs über kein eigenes Segelfluggelände und war somit gezwungen bei Vereinen in der umliegenden Region zu fliegen. Mitte der ’60 Jahre wurde die Glindbruch- Kippe westlich Peine von der Stadt Peine zur Verfügung gestellt. Durch die Panzerpionierkompanie 20 der Bundeswehr, wurde die Start- und Landebahn planiert und eingeebnet. Es wurde eine Flugzeughalle, eine Flugleitung sowie ein Unterkunftsraum gebaut. Für die Wasserversorgung wurde ein 25m tiefer Brunnen gebohrt, als Stromquelle diente ein Notstromaggregat. Im laufe der Jahre wurden durch steigende Mitgliederzahlen und den Kauf neuer Flugzeuge mehrere Hallenerweiterungen vorgenommen. So im Jahre 75/76 eine Erweiterung um 34m und im Jahre 1979 um weitere 18m. Durch Tausch eines Grundstückes seitens der Stadt Peine mit einem Landwirt konnte der Platz in Richtung Westen um 250m auf 800m verlängert werden.

1981 wurde ein Versammlungsraum, ein Schulungsraum, eine Küche sowie weitere Sanitäre Anlagen gebaut. 1983 und 1986 wurde die Flugzeughalle und die Werkstadt um 64m erweitert.In den nächsten Jahren erweiterte und modernisierte sich ständig der Flugzeugpark. Die letzten großen Anschaffungen waren 1995 ein Kunststoff- Doppelsitzer- Flugzeug als Neubau, ein gebrauchter Kunststoff- Motorsegler vom Typ Dimona, sowie ein Ultra Leicht Typ Tecam P 96 im Jahre 1999 und eine Kunststoff -Einsitzer vom Typ DG303 Club Elan Acro im Jahr 2005.Heute sind auf der Glindbruch- Kippe 16 Flugzeuge stationiert. (davon 8 Vereinsflugzeuge und 8 Privatflugzeuge).

Platzentstehung

Platz1In den Jahren 1920-1928 Jahren wurde ein Teil des Mittellandkanal, der in unserer Region gebaut. Es musste sehr viel ‚lehmige‘ Erde ausgehoben werden, um dem Kanalwasser Platz zu machen. Man brauchte damals in der Region verteilte größere Flächen, auf denen diese riesigen Mengen von Aushub deponiert werden konnten. LKW’s wie heute gab es nicht, es wurde eigens eine kleine Eisenbahnstrecke gelegt, und viele Eisenbahnloren kippten ihren Inhalt bei Höver direkt am Kanal (= Höversche Kippe), bei Sehnde (= Sehnder Kippe) und bei Peine in der Gemarkung Glindbruch  (= Glindbruch Kippe) ab.

Platz2In Höver und Sehnde sind die Kippen weitgehend naturbelassen geblieben, die Glindbruch Kippe wurde im Bereich des Segelfluggeländes eingeebnet. Der Platz liegt auf einem etwa 15 Meter hohen Plateau. Es gibt etwas unterschiedliche Höhenstufen. Die Flächen „unserer“ Kippe werden landwirtschaftlich genutzt, dazu gibt es dort ‚oben‘ unseren Flugplatz mit dem Namen „Peine Glindbruch Kippe“ und natürlich die lange Mehrzweckhalle.  Mitte der ’60 Jahre wurde die Glindbruch-Kippe uns von der Stadt Peine zur Verfügung gestellt. Durch ein Pionier-Bataillon der Bundeswehr wurde die Start- und Landebahn planiert und eingeebnet.

Der Platz liegt etwa 4 km westlich vom Peiner Stadtkern. Die Platzhöhe ist mit 70 m über NN definiert. Die Landebahn verläuft parallel zum etwa einen Kilometer südlich verlaufenden Mittellandkanal. Ebenfalls etwa einen Kilometer nördlich verläuft die zweispurige Eisenbahn Hannover-Berlin mit dem angrenzenden Ortsteil Vöhrum.

Die Landebahn ist 750 Meter lang und 50 Meter breit. Der Belag ist aus Gras. Südlich neben der Bahn liegt die Windenschleppstrecke, nördlich der Bahn die  Rollwege. In der einen langgestreckten Halle in der Mitte des Platzes befinden sich alle Clubräume, die Flugleitung, die Werkstatt, die Tankstelle und Unterstellmöglichkeiten für die Flugzeuge, Fahrzeuge und Geräte.

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